Laut einer neuen Studie der lokalen Behörden werden in Guangdong immer mehr Wanderarbeiter kriminell. Die Untersuchung ergab, dass die schwere Arbeit und ein unzureichendes Liebesleben dazu führten, dass besonders die Zahl der sexuellen Übergriffe zu nehme.
Insgesamt arbeiten fast 30 Millionen Migranten in Guangdong, 57% von ihnen Männer. Die Geschlechterverteilung ist in den einzelnen Industrien allerding sehr ungleichmäßig. So sind etwa in den Textil- und Schuhfabriken 80% der Arbeiter Frauen, in der Bau- und Bergbauindustrie dagegen 90% Männer.
Guan Hong, Wissenschaftler der Akademie der Sozialwissenschaften in Guangzhou:
“Die Wanderarbeiter leiden an Depressionen die durch fehlenden Geschlechtsverkehr ausgelöst werden. Diese Situation kann zu dramatischen Problemen führen.”
Quelle: chinadaily.com.cn/china/2008-11/29/content_7253245.htm