Der US-amerikanische Präsident Barack Obama traf auf seiner Asienreise auch in China ein. Das mehrstündige Meeting mit dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao war hauptsächlich eine Bestätigung der bereits bekannten chinesischen und amerikanischen Interessen.
Das Treffen von Barack Obama und dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao am 17. November 2009 in Peking rief keine Begeisterungsstürme hervor und brachte keine neuen Erkenntnisse. Dieser Umstand zeigt vor allem die zunehmende Normalisierung des amerikanisch-chinesischen Verhältnisses und bedeutet vor allem eine fortschreitende Begegnung der jetzigen und der baldigen Supermacht auf Augenhöhe.
Es kam bei diesem Spitzentreffen weder zu leidenschaftlichen Vorwürfen von Barack Obama gegen China, noch zu propagandistischen Erwiderungen von Hu Jintao gegen die USA. Eine durchaus erfreuliche Entwicklung, denn eine gemeinsame, sachorientierte Zusammenarbeit der beiden Staaten ist angebrachter denn je.
Die Gesprächsthemen drehten sich hauptsächlich um eine Aufwertung der chinesischen Währung, amerikanischen Protektionismus, den Iran und die Menschenrechte. Abgeschlossen wurde das Treffen mit dem obligatorischen Besuch der Großen Mauer außerhalb von Peking.
Mehr Berichterstattung zu Obamas China-Besuch:
NY Times: „China Holds Firm on Major Issues in Obama’s Visit“
China Daily: „China, US pledge to move forward together“