Botschaft der Volksrepublik China in Berlin
Botschaft der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland
Kontaktinformationen
Adresse
Märkisches Ufer 54
10179 Berlin
Deutschland
Lage: Mitte, in der Nähe der Jannowitzbrücke
Öffnungszeiten
Konsularabteilung
Montag: 08:30 - 11:00, 14:00 - 16:00
Mittwoch: 08:30 - 11:00, 14:00 - 16:00
Freitag: 08:30 - 11:00
Geschlossen an deutschen und chinesischen Feiertagen
Wichtige Hinweise
Visa-Anträge: Nur über CVASC Berlin
Terminvereinbarung empfohlen
Website: www.chinaembassy.de für Termine
Dienstleistungen
Konsularische Dienste
- • Passangelegenheiten für chinesische Staatsbürger
- • Beglaubigungen und Bescheinigungen
- • Nothilfe für chinesische Staatsangehörige
- • Registerangelegenheiten
Besondere Services
- • Diplomatische und Dienstpässe-Visa
- • Hong Kong und Macau Visa
- • Beratung für Geschäftsreisende
- • Kultureller Austausch
Zuständigkeitsbereich (Konsularabteilung)
Die Konsularabteilung der Chinesischen Botschaft Berlin ist zuständig für:
Bundesländer
- • Berlin
- • Brandenburg
- • Mecklenburg-Vorpommern
Weitere Bundesländer
- • Sachsen
- • Sachsen-Anhalt
- • Thüringen
Geschichte der chinesischen Vertretung in Berlin
Kaiserliche Gesandtschaft (1877-1911)
Die erste chinesische diplomatische Vertretung in Berlin wurde 1877 von der Qing-Dynastie eingerichtet. Erster Gesandter war Liu Xihong.
Von 1878 bis 1890 mietete die Botschaft die Villa von Freiherr August von der Heydt im Tiergartenviertel für 15.000 Mark jährlich. Nach 1890 zog sie in das Haus "In den Zelten Nr. 14" um.
1910 erwarb China ein Haus am Kurfürstendamm 218 und richtete dort seine Gesandtschaft ein.
Republik China (1919-1949)
Die Gesandtschaft der Republik China befand sich während der Weimarer Republik weiterhin am Kurfürstendamm 218. 1921 wurde ein Generalkonsulat in Hamburg gegründet.
Am 18. Mai 1935 wandelte China die Gesandtschaft in eine Botschaft um. Nach der Anerkennung der Wang-Jingwei-Regierung brach die Republik China 1941 die Beziehungen zu Deutschland ab.
Volksrepublik China (seit 1949)
DDR-Zeit (1950-1990): Die DDR und die Volksrepublik China nahmen am 25. Oktober 1949 diplomatische Beziehungen auf. 1950 trat Ji Pengfei als erster chinesischer Botschafter in Ost-Berlin seinen Dienst an.
Bundesrepublik (1973-1990): 1972 vereinbarten die Bundesrepublik und China die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. 1973 eröffnete die Botschaft in Niederbachem nahe Bonn, später in Bonn-Bad Godesberg.
Vereintes Deutschland (seit 1999): Nach dem Hauptstadtbeschluss von 1991 zogen beide chinesischen Botschaften 1999 nach Berlin zusammen.
Das heutige Botschaftsgebäude
Der seit 1999 genutzte Gebäudekomplex wurde 1988 nach Plänen von Jens Ebert für 182 Millionen Mark als Sitz des FDGB-Bundesvorstandes errichtet.
Nach der Wende wurde es zu einem Kongresszentrum umgebaut, ging aber bald außer Betrieb. Der Umbau zur Botschaft erfolgte 1999-2001 nach Plänen von Novotny Mähner Assoziierte.
Das siebenstöckige Gebäude hat eine silberne Außenfassade mit verspiegelten Fenstern. Vor dem Portal steht eine Plastik eines chinesischen Wächterlöwen.
Aufbau der Botschaft
Die chinesische Botschaft gliedert sich in folgende Abteilungen:
Hauptabteilungen
- • Konsularabteilung
- • Politische Abteilung
- • Militärabteilung
- • Wirtschafts- und Handelsabteilung
Weitere Bereiche
- • Kulturabteilung
- • Bildungsabteilung
- • Abteilung für Wissenschaft und Technik
- • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Aktueller Botschafter: Deng Hongbo (seit 23. Oktober 2024)
Residenz: Toni-Lessler-Straße, Berlin-Grunewald
Kontakt
Visa-Antragszentrum
Chinese Visa Application Service Center Berlin
Friedrichstr. 180
10117 Berlin
Für alle regulären Visa-Anträge (außer Diplomaten- und Dienstpässe)
Anfahrt
Auf Google Maps anzeigen↗U-Bahn: Jannowitzbrücke (U8)
S-Bahn: Jannowitzbrücke (S3, S5, S7, S9)
Bus: Märkisches Ufer/Inselstraße