Institut für Sinologie LMU München
Zentrum der philologisch-historischen Chinaforschung
Das Institut für Sinologie bildet den Kern der Münchner Chinaforschung und repräsentiert eine der traditionsreichsten sinologischen Institutionen im deutschsprachigen Raum. Seit seiner Gründung entstanden hier die meisten chinakundlichen Hochschulschriften (Habilitationen, Promotionen) im deutschsprachigen Raum. In Ausbildung und Forschung wird großer Wert auf philologisch-historische Arbeitsweisen gelegt.
Geschichte & Tradition
Die Sinologie der Ludwig-Maximilians-Universität München verfügt über eine lange Lehrtradition: 1831 erhielt Heinrich Kurz (1805–1873), ein in Paris ausgebildeter Orientalist, den ersten Lehrauftrag für Chinesisch. 1833 besetzte Karl Friedrich Neumann (1793–1870) einen Lehrstuhl, der eine Lehrbewilligung für chinesische Sprache und Literatur umfasste.
Das Institut für Sinologie bildet den Kern der Münchner Chinaforschung. Seit seiner Gründung entstanden hier die meisten chinakundlichen Hochschulschriften (Habilitationen, Promotionen) im deutschsprachigen Raum. In Ausbildung und Forschung wird nach wie vor großer Wert auf philologisch-historische Arbeitsweisen gelegt.
Wichtige Entwicklungsphasen
Bedeutung: Grundlegung der sinologischen Tradition an der Ludwig-Maximilians-Universität
Bedeutung: Erste institutionelle Verankerung der chinesischen Studien
Bedeutung: Institutionelle Eigenständigkeit der sinologischen Disziplin
Bedeutung: Neuaufbau der Sinologie nach dem Krieg
Bedeutung: Etablierung des internationalen Rufs und der Forschungsexzellenz
Bedeutung: Ausbau zur führenden sinologischen Institution
Bedeutung: Moderne Forschungsexzellenz mit traditioneller philologischer Fundierung
Institutionelle Stärken
Beispiele:
- Primärquellenforschung
- Kritische Textedition
- Historische Methodik
Beispiele:
- Zahlreiche Promotionen
- Habilitationen
- Wissenschaftlicher Nachwuchs
Beispiele:
- Museum Fünf Kontinente
- Bayerische Staatsbibliothek
- Akademiekooperationen
Beispiele:
- 16 Nobelpreisträger
- Exzellenzinitiative
- Internationale Reputation
Beispiele:
- Mandschurisch
- Kantonesisch
- Mongolisch
- Seidenstraße-Sprachen
Beispiele:
- Moderner Film
- Theater
- Zeitgenössische Kultur
- Medienanalyse
Forschungsbereiche
Die thematischen Schwerpunkte des Instituts fallen in folgende Bereiche: Geistesgeschichte und Literatur; Geschichte (ab dem 2. Jahrtausend vor unserer Zeit bis zur späten Kaiserzeit), Materielle Kultur und Archäologie. Besonderes Interesse gilt den Regionen längs der sogenannten Seidenstraße und den Verbindungen nach Norden.
Entsprechend wird die Mongolistik gepflegt, daneben bietet das Institut häufig Kurse in Mandschurisch, Kantonesisch und anderen Sprachen an. Zudem werden Kurse zum modernen Film und Theater angeboten. Das Institut arbeitet über die Fakultätsgrenzen hinaus mit mehreren anderen Einrichtungen zusammen.
Spezialisierungen:
Spezialisierungen:
Spezialisierungen:
Aktuelle Professorenschaft
E-Mail: vanEss@ostasien.fak12.uni-muenchen.de
Raum: 1.14
Forschungsschwerpunkte:
Spezialisierung:
E-Mail: armin@lmu.de
Raum: 1.11
Forschungsschwerpunkte:
Spezialisierung:
E-Mail: m.oidtmann@lmu.de
Raum: 1.02
Forschungsschwerpunkte:
Spezialisierung:
Studienangebot
Studieninhalte:
- Philologisch-historische Methoden
- Klassisches und modernes Chinesisch
- Geschichte vom 2. Jahrtausend v.u.Z. bis zur späten Kaiserzeit
- Materielle Kultur und Archäologie
Studieninhalte:
- Geistesgeschichte und Literatur
- Archäologie und materielle Kultur
- Seidenstraße und Zentralasien
- Eigenständige Forschungsprojekte
Studieninhalte:
- Individuelle Betreuung
- Zugang zu einzigartigen Quellen
- Internationale Vernetzung
- Publikationsunterstützung
Standort München
Kontakt & Anfahrt
Ludwig-Maximilians-Universität München
Institut für Sinologie
Kaulbachstr. 53
80539 München
Telefon: +49 (0) 89 / 2180-2362
Fax: +49 (0) 89 / 2180-17959
E-Mail: sekretariat@ostasien.fak12.uni-muenchen.de
U-Bahn: Linie U3 oder U6
Haltestelle: Universität
Vom Hauptbahnhof: S-Bahn bis Marienplatz, dann U3/U6
Vom Flughafen: S1/S8 bis Marienplatz, dann U3/U6
Bibliothek: +49 (0) 89 / 2180-3218
"Wo die meisten sinologischen Promotionen im deutschsprachigen Raum entstehen"
Philologisch-historische Exzellenz seit 1831