China ist auf der Jagd nach neuen Weltrekorden wieder eine Reihe von Coups gelungen. Die chinesischen Höchstleistungen zeugen von hoher Ingenieurskunst und einer sehr guten Zusammenarbeit mit internationalen Technologie-Firmen.
Die längste See-Brücke der Welt verbindet die Hauptstadt Qingdao der Provinz Shangdong mit dem Umland. Die „Jiaozhou-Bucht-Brücke“ ist über 36 Kilometer lang und löst damit die „Hangzhou-Bucht-Brücke“, welche die chinesischen Städte Jiaxing und Ningbo verbindet, sowie den „Lake Pontchartrain Causeway“ in Lousiana, USA, als längste Brücke der Welt über Wasser ab. (People’s Daily)
Noch länger als die Brücke ist Chinas zweite in Ost-West-Richtung verlaufende Gas-Pipeline. Sie verbindet Städte wie Hong Kong und Guangzhou im chinesischen Perlfluss-Delta mit dem zentralasiatischen Turkmenistan. Diese längste Pipeline der Welt ist über 8700 Kilometer lang und soll über 20 Milliarden US-Dollar gekostet haben. (PD)
ICE in China – In 5 Stunden von Peking nach Shanghai
Reisen in China scheint von Jahr zu Jahr komfortabler zu werden. Als ob die Transrapid-Strecke, die schnellste Eisenbahn der Welt in Tianjin oder die gigantische Peking-Tibet Bahn nicht schon genug wäre, China trumpft erneut mit technologischen Höchstleistungen auf und hat mit der Hilfe einiger Partner wie der deutschen Siemens AG, aber vornehmlich in Eigenleistung, einen neuen Superzug konstruiert.
Die Bahnstrecke Peking – Shanghai beeindruckt vor allem deshalb, weil sie die mehr oder weniger unangenehmen China Flüge nicht nur überflüssig macht, sondern auch komfortabler und schneller als diese ist (Check-In und Verspätungen eingerechnet). (FAZ, PD)