Barack Obama hat mit überragender Mehrheit das Rennen um die 44. Präsidentschaft der USA für sich entschieden. Damit fängt die für die Welt entscheidende Arbeit aber erst an, denn es gibt viele Fragen und Sachverhalte die geklärt und behandelt werden müssen.
Hier interessiert vor allem der Einfluss des neuen Präsidenten Barack Obama auf die Beziehung der USA zu China. Wie schon berichtet wurde (Barack Obamas außenpolitische Pläne für China und Asien), will Barack Obama vor allem auch auf eine politische Integration Chinas und der ganzen ostasiatischen Region setzen.
Die Beziehung zu China soll sich also viel weiter als nur auf die wirtschaftlichen Verbindungen erstrecken. Ebenso kündigt Obama an sich dafür einzusetzen die Rolle Chinas im Sudan genauer zu beleuchten und auch im Allgemeinen stärker als es bisher der Fall gewesen ist, die Durchsetzung der amerikanischen Vorstellung von Menschenrechten einzufordern.
Weiterhin ist es interssant zu beobachten, inwieweit seine Ankündigungen im Wahlkampf (Obamas Angriff auf China in der US-Präsidentenwahl) die darauf abzielten etwaige “Handelsvorteile Chinas mit allen zur Verfügung stehenden diplomatischen Mitteln” zu bekämpfen, tatsächlich noch relevant sein werden.
Man kann nur hoffen, dass sich die friedliche Entwicklung zwischen Taiwan und China nicht durch Aktionen wie den geplanten Waffenverkauf der USA an Taiwan (China verurteilt Waffendeal von USA mit Taiwan) abschrecken lässt. Denn dann wird Barack Obamas wachsame Einstellung gegenüber China, lediglich zum gesunden Berufsverständnis des mächtigsten Menschens der Welt gehören:
„Chinas Aufstieg bietet große Gelegenheiten, er stellt aber auch große Herausforderungen dar. Es ist entscheidend, dass die USA alles tut was es kann um zu sichern, dass Chinas Aufstieg friedlich ist. Wenn der Aufstieg friedlich bleibt, sollte die USA Chinas kontinuierliches Auftauchen und Chinas Wohlstand willkommen heißen.”